KIK INFO

2023

Hans Polterauer © Klaus Zeugner

Hans Polterauer

Meine kinetischen Objekte sind die ersten Kunstwerke denen auch meine Katze Beachtung schenkt. Ich erkannte wie tief ind intensiv und ohne intelektuelle Ansprüche das Bewegungssehen im Bewusstsein ( Gehirn)verankert ist.(evolutionär hat es wahrscheinlich über Beute sein oder Beute machen entschieden). Daher experimentiere ich sehr viel und gerne mit Bewegung und hoffe so ein sehr direktes und intensives Sehvergnügen beim Betrachter zu erzeugen.

Johannes Polterauer wurde 1958 in Passau geboren. Er absolvierte die HTL Braunau am Inn bis 1977. Polterauer kam als Autodidakt zur Kunst und ist seit 1989 als freischaffender Künstler und Zeichenr tätig. Er hielt zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland ab. Der Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit liegt im Bereich der kinetischen Kunst, der Darstellung von Bewegung. Dies erfolgt hauptsächlich im Bau von kinetischen Objekten, vereinzelt auch Aktionen mit Eigenbewegung (Gehen) und Pflanzenbewegungen (beeinflusstes Wachstum)

(c) Karoline Pernegger presse

Karoline Pernegger

Karo Pernegger, geboren und aufgewachsen in Ried, lebt und arbeitet als Fotografin in Wien. In ihrer fortlaufenden Serie „Wiazhaus“ beschäftigt sie sich mit dem Phänomen des Wirtshaussterbens, von dem insbesondere die ländlichen Regionen zunehmend betroffen sind. Mit jedem geschlossenen Wirtshaus verliert ein Ort nicht nur einen Raum in dem Gemeinschaft zelebriert wird, sondern auch ein Stück dörfliche Identität. Zugesperrte Wirtshäuser hinterlassen eine Lücke im gesellschaftlichen Leben. Für ihre dokumentarische Fotoserie besucht Karo Pernegger Wirtshäuser die bereits geschlossen oder potentiell von einer Schließung bedroht sind. Ziel ihrer Arbeit ist es die geschichts- und traditionsträchtigen Kultur- und Sozialtstätten fotografisch zu würdigen. Ihren Fokus richtet sie hierbei insbesondere auf den gegenständlichen Raum, die Gaststube, das Interieur, welche überzogen von Patina visuelle Erinnerungen an Geschichten aus vergangenen Zeiten darstellen und nicht zuletzt nostalgische Gefühle hervorrufen.

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Florian Reischauer

Im Mittelpunkt der Arbeiten von Florian Reischauer steht die Stadt Berlin. In seiner Serie „Pieces of Berlin“ dokumentiert der in Ried im Innkreis geborene Fotograf den Alltag in der deutschen Hauptstadt. Er richtet sein Objektiv auf die menschliche Seite der Stadt. Ein Rentner trägt seine Einkäufe durch die von Graffiti gesäumte Straße; eine junge Frau spaziert mit ihrem Hund durch den mit Laub bedeckten Park; und im Hintergrund taucht immer wieder die brutalistische, geometrische Architektur Berlins auf, markant und vertraut. Zufallsbegegnungen die auf der Straße portraitiert und über ihr Leben, ihren Bezug zu Berlin interviewt werden. Dabei wird versucht Menschen aus allen sozialen Schichten und unterschiedlichsten Ecken der Stadt zu erreichen, eine Stimme zu geben und aus der urbanen Anonymität zu holen.

Florian Reischauer begann 2009 mit „Pieces of Berlin“ und hat mit seinen analogen Porträts die Stadt im ständigen Wandel eingefangen. Durch seine persönlichen Begegnungen mit Menschen im Alltag, zeigt er die wahre Natur Berlins, frei von Elitismus. Das Projekt umfasst mittlerweile an die 1000 Portraits und zwei Bildbände wurden daraus publiziert. 2019 wurde Reischauer mit der Silbermedaille des Deutschen Fotobuchpreises ausgezeichnet.

2022

Fischlhammer

Prof. Hubert Fischlhammer

Wir sind unsagbar dankbar und es ehrt uns als Kulturverein sehr, dass der 1925 in Ried/I. geborene Maler Prof. Hubert Fischlhammer die künstlerische Gestaltung unserer Programmhefte für das Jahr 2022 übernommen hat. Hier viel über sein Tun zu schreiben, würde den Rahmen sprengen und sein  künstlerisches Schaffen schmälern. Man weiß Bescheid über ihn, man kennt ihn, den stillsten Könner seiner Zunft. Seine Ausstellungen gingen und gehen um die ganze Welt, seine Werke hängen hierzulande in den namhaftesten Galerien und Museen. Preise und Auszeichnungen gäbe es genug aufzuzählen. Lieber Hubert, wir überlassen an dieser Stelle dir das Wort. Danke für Alles!

„Je älter ich werde, desto mehr widerstrebt es mir, im Voraus zu planen, an morgen zu denken oder an gestern. Ich tue mein Bestes, mein Leben Tag für Tag zu leben. Das ist eher eine Folge meiner philosophischen Bemühungen als meines Naturells. Ein Leben lang bin ich aktiv gewesen, zu einseitig aktiv, fürchte ich. Was ich vom Leben erwartete, war die Freiheit, mit meinen Versuchen das auszudrücken, was mich bewegte und was meine begrenzte Phantasie zuließ. Ob dieses Bemühen gut oder schlecht war, weiß ich nicht. Der Dauerlauf der Zeit bricht jeden Tag ein Stück weg von den Träumen,  Sehnsüchten und Begierden, die man vielleicht einmal als Impuls brauchte.“

2021

Mario Persterer1

Mario Persterer

1961 in Zell am See geboren. Seine Kindheit und frühes Erwachsenenalter verbrachte er in Saalfelden am Steinernen Meer. 1982 erfolgte ein Umzug nach Oberösterreich.

Seit vier Jahrzehnten ist er in den Bereichen Malerei, grafik, Skulptur, Digitalfotografie / Mixed Media künstlerisch tätig.

Er wohnt und arbeitet seit 1985 in Handenberg, Oberösterreich. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.

seit 1999 Mitglied der innviertler Künstlergilde

seit 2013 Mitglied des Herbstsalon Braunau / Simbach

https://www.innviertler-kuenstlergilde.at

https://www.herbstsalon.at